Stell dir vor, in deinem Unternehmen gibt es eine Gruppe von Menschen, die nicht nur begeistert von neuen Technologien und Arbeitsweisen sind, sondern diese Begeisterung auch aktiv in die Teams tragen. Sie erklären, motivieren und unterstützen dabei aus Skeptikern anwendunsfähige Mitarbeitende zu machen. Diese Menschen sind deine Champions – Botschafter:innen des Wandels und die treibende Kraft, wenn es darum geht, Innovationen nachhaltig in der Unternehmenskultur zu verankern.
Eine Champions-Kultur entsteht, wenn diese motivierten Mitarbeitenden gezielt gefördert und in den Veränderungsprozess eingebunden werden. Sie sind weit mehr als nur technikaffine Kolleg:innen – sie sind Vorbilder, Kommunikator:innen und Multiplikator:innen. Das Besondere an ihnen? Sie agieren mitten im Team, auf Augenhöhe mit ihren Kolleg:innen. Sie verstehen die alltäglichen Herausforderungen, sprechen die gleiche Sprache und wissen genau, wie man technologische Hürden und mentale Barrieren überwindet.
Eine funktionierende Champions-Kultur hat klare Ziele:
Selbst die beste Technologie nützt nichts, wenn sie nicht akzeptiert und aktiv genutzt wird. Genau hier liegt die Stärke einer Champions-Kultur: Sie baut die Brücke zwischen der Technologie und den Menschen, die sie nutzen sollen. Ein Beispiel: Stell dir vor, du führst einen digitalen Lernhub ein, der jede Menge Potenzial hat. Ohne Champions bleibt er womöglich ungenutzt, weil die Mitarbeitenden nicht genau wissen, wie er funktioniert, oder ihn nicht in ihren Arbeitsalltag integrieren können. Mit Champions hingegen wird er lebendig: Sie zeigen den Kolleg:innen, wie sie den Lernhub anwenden können, und motivieren sie, sich auf die Möglichkeiten einzulassen.
Champions sind der Motor jeder erfolgreichen Veränderung. Sie sind die Menschen, die eine Brücke schlagen zwischen Strategie und Praxis, zwischen neuen Technologien und dem Arbeitsalltag. Ohne Champions bleibt der Wandel oft eine tolle Idee auf dem Papier – mit ihnen wird er Wirklichkeit. Aber warum genau sind Champions so entscheidend für den Erfolg? Betrachten wir das einmal genauer:
Kennst du das? Eine neue Technologie wird eingeführt, doch im Arbeitsalltag stösst sie auf Widerstand. Häufig liegt das daran, dass die Lösung nicht klar kommuniziert oder der Nutzen nicht verständlich gemacht wurde. Champions setzen genau hier an: Sie wissen, welche Herausforderungen ihre Kolleg:innen im Alltag erleben und können diese mit passenden Lösungen adressieren. Statt abstrakter Anleitungen liefern sie handfeste Tipps und erklären die Vorteile anhand konkreter Beispiele aus dem Alltag.
Beispiel: Ein Champion in der Buchhaltung zeigt seinen Kolleg:innen, wie die Power Platform repetitive Aufgaben automatisieren kann. Anstatt den Nutzen theoretisch zu erklären, führt er anhand eines Praxisbeispiels vor, wie das Team dadurch täglich Zeit spart.
Neues ist oft mit Unsicherheiten verbunden: „Was, wenn ich damit nicht zurechtkomme?“ oder „Wird das wirklich meinen Arbeitsalltag verbessern?“ – diese Gedanken sind normal. Auch in solchen Situationen können Champions sehr unterstützend wirken. Sie sind keine externen Berater:innen, sondern Kolleg:innen, die das gleiche Umfeld kennen und Veränderungen auf Augenhöhe kommunizieren. Diese Nähe schafft Vertrauen und senkt die Hemmschwelle.
Champions wirken durch ihre Begeisterung ansteckend. Sie zeigen: Veränderung kann Spass machen und einen echten Unterschied im Alltag bewirken. Ihr Engagement motiviert andere, Neues auszuprobieren und offen für Veränderungen zu sein.
Beispiel: Eine Champion aus der Personalabteilung erzählt in einem Teammeeting, wie sie durch den Einsatz von Copilot beim Schreiben von Stellenausschreibungen wertvolle Zeit spart – und wie einfach es ist, das Tool zu nutzen. Ihre Begeisterung steckt das gesamte Team an und auch die anderen Mitarbeitenden im Team fangen an, auszuprobieren, wie Copilot ihnen Erleichterung bei ihren Aufgaben bieten kann.
In jedem Unternehmen gibt es Barrieren, die den Erfolg von Veränderungen behindern können. Manche davon sind technischer Natur („Das Tool ist zu kompliziert!“), andere eher mental („Das haben wir noch nie so gemacht!“). Champions sind wahre Problemlöser:innen. Sie helfen bei technischen Fragen genauso wie bei Widerständen im Denken.
Veränderung ist ein Gemeinschaftsprojekt. Doch manchmal fühlen sich Mitarbeitende allein gelassen oder nicht ausreichend eingebunden. Champions wirken wie Bindeglieder innerhalb des Teams und fördern den Austausch. Sie helfen dabei, dass sich niemand abgehängt fühlt, sondern alle das Gefühl haben, Teil der Veränderung zu sein.
Champions schaffen auch eine positive Dynamik: Sie bringen Menschen zusammen, die voneinander lernen können, und stärken damit den Teamgeist. So wird aus einer Herausforderung eine gemeinsame Mission, die alle motiviert.
Beispiel: Ein IT-Champion organisiert ein internes „Lunch & Learn“, bei dem er in lockerer Atmosphäre erklärt, wie sich Arbeitsprozesse mit der Power Platform optimieren lassen. Das Event bringt Kolleg:innen zusammen und sorgt dafür, dass die Veränderung nicht als Pflicht, sondern als spannende Gelegenheit wahrgenommen wird.
Manchmal scheitern digitale Projekte daran, dass der Mehrwert nicht klar wird. Menschen denken: „Warum soll ich etwas ändern, wenn das Alte doch funktioniert?“ Champions sind entscheidend, um diesen Nutzen zu verdeutlichen. Sie übersetzen die grossen strategischen Ziele in konkrete Vorteile für den Arbeitsalltag. Durch Beispiele, Erklärungen und eigene Erfahrungen machen sie den Mehrwert von neuen Tools oder Prozessen sichtbar und greifbar.
Beispiel: Ein Vertriebschampion zeigt, wie Copilot dabei hilft, schneller auf Kundenanfragen zu reagieren, und erklärt, wie das Tool im Hintergrund wertvolle Insights liefert. Plötzlich wird aus einem abstrakten Feature ein Werkzeug, das den Arbeitsalltag messbar erleichtert.
Hast du schon einmal erlebt, dass ein neues Tool voller Begeisterung eingeführt wurde – und ein paar Monate später kaum noch genutzt wurde? Champions wirken diesem Effekt entgegen. Sie sorgen dafür, dass die Nutzung nachhaltig in den Arbeitsalltag integriert wird, indem sie regelmässig neue Inhalte teilen, Kolleg:innen auf Updates hinweisen und aktiv als Ansprechpartner:innen agieren.
Beispiel: Ein Champion für den digitalen Lernhub teilt wöchentlich neue Lerninhalte in Teams und berichtet, wie er diese selbst in der Praxis genutzt hat. So bleibt der Lernhub nicht nur sichtbar, sondern wird auch kontinuierlich genutzt.
Ohne Champions bleibt Veränderung oft Theorie. Mit Champions wird sie greifbar, lebendig und erfolgreich. Sie sind die Menschen, die den Wandel in Unternehmen vorantreiben – nicht nur, weil sie es müssen, sondern weil sie daran glauben. Indem sie motivieren, erklären und Barrieren abbauen, sorgen sie dafür, dass neue Technologien und Prozesse nicht nur akzeptiert, sondern aktiv gelebt werden.
Mach Champions zu einem festen Bestandteil deiner Strategie, und du wirst sehen: Der Erfolg kommt zwar nicht einfach so von selbst, aber es wird deutlich leichter. 😊
Die gute Nachricht: Die Champions sind schon da – du musst sie nur erkennen! Doch wer eignet sich besonders für diese Rolle? Hier ein kleiner Leitfaden:
Pro-Tipp:
Du kannst potenzielle Champions auf verschiedene Weise identifizieren. Ein lockeres Gespräch oder eine interne Ausschreibung kann schon Wunder wirken. Wichtig ist: Die Rolle sollte freiwillig sein. Nur wer wirklich Lust darauf hat, kann andere begeistern.
Jetzt, wo du deine Champions gefunden hast, geht es darum, sie fit für ihre Rolle zu machen. Denn eines ist klar: Auch Champions brauchen Unterstützung, um ihre Magie zu entfalten. Was genau brauchen sie?
Bonus-Tipp:
Auch das Management sollte deine Champions sichtbar unterstützen. Ein Lob im Meeting oder eine kleine Auszeichnung zeigt: Diese Rolle ist wichtig – und wird wertgeschätzt.
Wie überall im Leben gilt auch hier: Motivation ist der Schlüssel. Aber wie schaffst du es, dass Champions langfristig dranbleiben? Hier ein paar Ideen:
Wenn die Champions spüren, dass ihre Arbeit einen echten Unterschied macht, werden sie mit noch mehr Begeisterung dabei sein.
Die Einführung einer Champions-Kultur ist mehr als ein Mittel zum Zweck – sie ist eine Investition in die Zukunft deines Unternehmens. Sie schafft Akzeptanz, stärkt die Zusammenarbeit und sorgt dafür, dass Veränderungen nicht nur umgesetzt, sondern auch gelebt werden. Doch welche konkreten Vorteile bringt eine Champions-Kultur? Betrachten wir die Wirkung auf zwei Ebenen: auf das Unternehmen und auf die Mitarbeitenden.
Eine der grössten Herausforderungen bei der Einführung neuer Technologien oder Prozesse ist die Akzeptanz durch die Mitarbeitenden. Oftmals entstehen Unsicherheiten oder Widerstände, wenn die Vorteile nicht klar sind oder der Umgang mit den neuen Tools kompliziert erscheint. Champions sorgen dafür, dass diese Akzeptanz wächst:
Das Ergebnis: Das Team wird schneller mit neuen Tools und Prozessen vertraut und nutzt sie effektiver.
Champions beschleunigen die Einführung neuer Technologien, weil sie als Multiplikator:innen fungieren. Sie entlasten das zentrale Projektteam, indem sie das Wissen direkt in die Abteilungen tragen. Dadurch wird der Rollout effizienter, und Probleme können frühzeitig adressiert werden.
Das spart Zeit, reduziert Schulungsaufwand und sorgt dafür, dass die Einführung neuer Prozesse schneller Früchte trägt.
Einer der grössten Stolpersteine digitaler Transformationen ist die fehlende Nachhaltigkeit. Viele Projekte starten mit Begeisterung, doch nach ein paar Monaten flaut das Interesse ab. Champions wirken diesem Effekt entgegen:
Das Ergebnis: Die neuen Technologien und Prozesse werden nicht nur eingeführt, sondern langfristig in den Arbeitsalltag integriert.
Eine Champions-Kultur verbessert die Kommunikation im gesamten Unternehmen. Champions sind das Bindeglied zwischen Mitarbeitenden, Projektteams und Führungskräften. Sie tragen nicht nur Informationen weiter, sondern fördern auch den Austausch:
Eine verbesserte Kommunikation führt zu einer stärkeren Kultur des Miteinanders, die Veränderungen nicht als Bedrohung, sondern als Chance begreift.
Veränderungen können für viele Mitarbeitende herausfordernd sein – sei es, weil sie Angst haben, Fehler zu machen, oder weil sie unsicher sind, wie sie die neuen Anforderungen in ihren Arbeitsalltag integrieren sollen. Champions bieten genau die Unterstützung, die in solchen Momenten gebraucht wird:
Das Ergebnis: Mitarbeitende fühlen sich nicht allein gelassen, sondern aktiv begleitet.
Champions sind oft eine Quelle der Inspiration. Sie zeigen, wie Veränderung nicht nur machbar, sondern auch bereichernd sein kann. Ihre Begeisterung wirkt ansteckend und motiviert andere, ebenfalls aktiv zu werden:
Durch die Zusammenarbeit mit Champions entdecken viele Mitarbeitende neue Potenziale in sich selbst. Sie sehen, wie Tools und Prozesse ihnen helfen können, produktiver oder kreativer zu arbeiten, und werden motiviert, eigene Ideen einzubringen:
Das Ergebnis: Die Belegschaft entwickelt ein höheres Mass an Selbstwirksamkeit und Engagement.
Eine Champions-Kultur ist keine nette Ergänzung – sie ist ein unverzichtbarer Bestandteil jeder erfolgreichen Veränderung. Sie bringt klare Vorteile für das Unternehmen, indem sie Akzeptanz schafft, Prozesse beschleunigt und eine nachhaltige Nutzung sicherstellt. Gleichzeitig profitieren Mitarbeitende durch stärkere Unterstützung, mehr Motivation und neue Entwicklungsmöglichkeiten.
Und das Beste? Die Investition in eine Champions-Kultur zahlt sich langfristig aus. Veränderungen werden nicht mehr als lästige Pflicht wahrgenommen, sondern als Chance, gemeinsam zu wachsen – als Unternehmen und als Team. Mit einer starken Champions-Kultur machst du deine digitale Transformation nicht nur erfolgreich, sondern nachhaltig.
Jetzt bist du dran! Finde deine Champions, unterstütze sie, und beobachte, wie dein Unternehmen von innen heraus wächst. Wenn du dabei Hilfe brauchst, sind wir für dich da. Als Spezialisten für Microsoft-Technologien wie M365, die Power Platform, Copilot und Copilot Agents helfen wir dir, deine Champions-Kultur aufzubauen – und damit den Erfolg deiner digitalen Projekte zu sichern.